Der „Sperrling“ als Berliner Erfolgsmodell für nachhaltige Kommunalentsorgung
Städte und Kommunen stehen vor der Herausforderung, urbane Entsorgung klimafreundlich, effizient und bürgernah zu organisieren. Wie das gelingen kann, zeigt ein aktuelles Pilotprojekt der Berliner Stadtreinigung (BSR): Mit dem „Sperrling“ ergänzt die BSR ihr klassisches Sperrmüllangebot um eine innovative Lösung – und setzt dabei auf elektrische Cargobikes.
Der „Sperrling“ – eine flexible Lösung für kleine Mengen
Wer als Privatperson zum Beispiel nur einen Stuhl, ein Regal oder wenige andere sperrige Gegenstände loswerden möchte, musste bisher auf den Sperrmüll-LKW warten oder diese selbst zum Recyclinghof bringen. Genau hier setzt der „Sperrling“ an: Über die BSR-Webseite können Bürger:innen in einem ausgewählten Gebiet in der Berliner Innenstadt unkompliziert kleine Mengen Sperrmüll anmelden und abholen lassen. Was genau entsorgt werden kann, ist im Detail hier beschrieben. Die Abholung erfolgt für 35 Euro und in der Regel innerhalb eines Tages – somit unkompliziert, schnell und direkt vor der Haustür.
Warum das Mubea Cargobike?
Für die Umsetzung suchte die BSR nach einem Fahrzeug, das nachhaltig, wendig und geräumig zugleich ist. Die Wahl fiel auf das Mubea Lastenrad PACK: Mit bis zu 200 kg Nutzlast und großem Ladevolumen von 2.000 Liter ersetzt es Kleintransporter in der Stadt. Dank der kompakten Bauweise lässt sich das Fahrzeug problemlos durch enge Straßen und Hinterhöfe manövrieren – ein entscheidender Vorteil im dichten Berliner Stadtverkehr. Es passt zudem auch durch die typischen Poller mit einem Abstand von rund einem Meter.
Weitere Pluspunkte ergeben sich vor allem im städtischen Alltag: Eine Parkplatzsuche entfällt, da das Cargobike - wie ein Fahrrad - direkt vor der Haustür halten und aufladen kann. Durch die Nutzung von Fahrradwegen fährt es am Stau vorbei, was zu einem spürbaren Zeitvorteil führt. Zudem bietet es mehr Flexibilität im Einsatz, da auch schwer zugängliche Adressen über Abkürzungen und schmale Wege problemlos erreicht werden können.
Im täglichen Einsatz
Der Sperrling ist inzwischen regelmäßig im Einsatz. Die Teams nutzen das Cargobike, um kleine Mengen effizient abzuholen und direkt weiter in den Recyclingprozess zu geben. So werden
- kurze Wege
- schnelle Reaktionszeiten und
- emissionsfreie Transporte ermöglicht.
Die Resonanz in Berlin ist durchweg positiv: Sowohl Bürger:innen als auch Mitarbeitende der BSR schätzen die Flexibilität und den nachhaltigen Charakter des Angebots. Im innerstädtischen Bereich wird das Bike als „ergänzende Alternative zum Transporter“ wahrgenommen.
„Mit dem Mubea Cargobike komme ich viel schneller durch die engen Straßen und Hinterhöfe. Für kleine Mengen Sperrmüll brauche ich keinen großen LKW – das macht den Job einfacher und die Leute in der Stadt reagieren begeistert.“ berichtet Steve, Fahrer für den Sperrling.
Empfehlung für andere Kommunen
Das Beispiel Berlin zeigt: Cargobikes können Kommunen helfen, neue Serviceangebote klimafreundlich und bürgernah umzusetzen. Ob für Sperrmüll, städtische Dienstleistungen oder Grünpflege – die Vorteile liegen auf der Hand:
- Zero Emission: Reduktion von CO₂ und Lärm.
- Agilität im Verkehr: Schnelles Durchkommen auch in engen Straßen.
- Keine Parkplatzsuche: Direktes Vorfahren bis vor die Haustür.
- Zeitersparnis: Umfahren von Staus über Radwege und Schleichwege.
- Kostenersparnis: Niedrigere Betriebs- und Wartungskosten im Vergleich zu Transportern.
- Bürgernähe: Sichtbarer Beitrag zur nachhaltigen Stadtgestaltung.
Mit dem Abholservice des Sperrlings und dem Einsatz des Mubea PACK setzt die Berliner Stadtreinigung einen wichtigen Impuls. Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie nachhaltige Mikromobilität in Städten praxisnah umgesetzt werden kann und echten Mehrwert für den Alltag schafft. Einen Einblick in den Einsatz vermittelt das folgende Video.
Wenn auch Sie nachhaltige Lösungen suchen, um Ihre Kommune zu entlasten, dann sprechen Sie uns gerne an – in unserer Flotte haben wir sicherlich die passende Lösung dabei.